der Design-Serie von YBA ist nun das
nächste moderne Medien bedienen-
de Produkt von Yves-Bernard André
und kommt in einer recht kompakten,
schwarzen Behausung. Und wenn die
Serie schon „Design“ heißt muss ich
natürlich was über das Design sagen.
Angenehm schlicht, übersichtlich und
durch die „Lasche“ an der Frontseite,
in die das YBA-Logo gedruckt wurde,
noch etwas interessanter gemacht. Der
Alustreifen, der über die ganze Länge
der Frontplatte gezogen wurde, ziert
ihn noch ein bisschen mehr. Er scheint
in der Luft zu schweben
Was Sie auf den Bildern nicht sehen
können, ist sein Gewicht, und das ist
beachtlich. Wenn man den hochhebt
weiß man, dass man was fürs Geld
kriegt. Und wenn man ihn schon mal
in der Hand hat, kann man ihn auch
genauer ansehen und sich freuen, dass
man, wenn er im Rack steht, keine
Schraube sehen kann und die Fugen
absolut passgenau sind. Handwerklich
ist das einwandfreie Arbeit.
Die Bedienung am Gerät ist einfach:
Vorn gibt’s einen Taster, der die ein-
zelnen Quellen sequenziell umschaltet,
die Plus- und Minustasten stellen die
Lautstärke ein. Die LED-Kette dane-
ben gibt Aufschluss über den gerade
genutzten Eingang und die Lautstärke.
Das kapiert man schnell und stellt kei-
nen vor Probleme. Apropos Quellen:
Konkret können das S/PDIF-Quellen
über optische und elektrische Verbin-
dung sein, AES/EBU ist sicherheits-
halber auch dabei. USB-Anschlüsse
gibt’s gleich zwei, eine „herkömmliche“
vom Typ B und noch die flachere A-
Buchse für iDevices wie iPod oder
iPad. Hier wird natürlich gewissenhaft
digital ausgelesen, so dass man, wenn
man A I FF oder ALAC einsetzt, eine
ganz kompakte, moderne und klang-
lich
einem
CD-Player
ebenbürtige
Kette erhält. Ich muss schon sagen, ich
habe mit der Onkyo-HD-Player-App
und hochaufgelöster Musik von einem
iPhone jedenfalls Eergebnisse erzielt,
die einen staunen lassen.
Am Computer sieht auch alles ein-
wandfrei aus. Linux und OSX er-
kennen den DAC sofort und zeigen
„XMOS USB Audio“ als neue Sound-
Gehörtes:
- Stanley Clarke
Stanley Clarke Live
1 9 7 6 - 1 9 7 7
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Henrik Fleischlader Band
H enrik Fleisch lad er Band Live
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Billy Talent
Billy T alen t II
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Jonah Smith
Jonah Sm ith
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Axel Rudi Pell
Live On Fire
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
Die LED -K ette inform iert über die gerade anlie-
gende Quelle und w ährend d es E in ste lle n s auch
über den Signalpegel
karte an, Windows-Nutzer finden den
Treiber-Download unter www.ybahifi.
com. Ist ja keine große Sache. A uf der
Homepage wird übrigens die Unter-
stützung von 176,4 kHz verschwiegen,
was speziell Besitzern von Reference-
Recordings-Hochbitdateien
wichtig
ist. Geht aber, hab‘s ausprobiert.
Reinkommen tut schon mal alles, es
wird zudem für die Wiedergabe gewis-
senhaft aufbereitet. Jitter wird durch
das Platinendesign, gute Bauteileaus-
wahl und vor allem durch den Upsam-
pler reduziert, der Abtastratenumsetzer
rechnet alles, was reinkommt, auf 192
kHz und gibt den Daten einen stabilen
Takt mit. Im PCM-1796-DAC wird
schussendlich alles gewandelt und in
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